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Semantic Versioning (SemVer)

Was ist Semantic Versioning (SemVer)?

Semantic Versioning (SemVer) ist ein numerisches Versionsnummernsystem für Software, das auf klaren Regeln und Konventionen basiert. Entwickelt, um die Kompatibilität zwischen verschiedenen Versionen einer Software zu gewährleisten, wurde SemVer erstmals von Tom Preston-Werner im Jahr 2010 vorgeschlagen und hat seitdem weite Verbreitung in der Softwareentwickler-Community gefunden.

Die Struktur von Semantic Versioning

SemVer besteht aus drei Zahlen, getrennt durch Punkte: MAJOR.MINOR.PATCH. Jede dieser Zahlen hat eine spezifische Bedeutung:

  1. MAJOR: Inkrementiert, wenn inkompatible Änderungen eingeführt werden, die die Abwärtskompatibilität brechen.
  2. MINOR: Inkrementiert, wenn neue Funktionen hinzugefügt werden, die abwärtskompatibel sind.
  3. PATCH: Inkrementiert, wenn abwärtskompatible Fehlerkorrekturen vorgenommen werden.

Zusätzlich können sogenannte Prerelease- und Build-Metadaten angehängt werden, um den Entwicklungsstatus weiter zu spezifizieren.

SemVer in Aktion

Ein Beispiel verdeutlicht die Anwendung von Semantic Versioning: Angenommen, die aktuelle Version einer Software ist 1.2.3. Wenn ein Entwickler eine neue Funktion hinzufügt, die abwärtskompatibel ist, würde die neue Version 1.3.0 sein. Wenn jedoch inkompatible Änderungen eingeführt werden, wäre die nächste Version 2.0.0.

Die Bedeutung für Entwickler

Semantic Versioning erleichtert Entwicklern die Entscheidung, wann sie auf eine neue Version einer Software aktualisieren sollten. Durch das Festhalten an klaren Regeln wird vermieden, dass Aktualisierungen unerwartete Kompatibilitätsprobleme verursachen. Dies fördert eine konsistente und zuverlässige Softwareentwicklung.

Fazit

Semantic Versioning ist ein effektiver Standard, um die Entwicklung und Aktualisierung von Software zu organisieren. Durch klare Regeln und eine eindeutige Bedeutung der Versionsnummern trägt SemVer dazu bei, dass Softwareentwickler effizient und sicher arbeiten können, ohne unerwünschte Kompatibilitätsprobleme zu riskieren.

Weiterführende Ressourcen: